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Las Niñas

  • von

Regie: Pilar Palomero – 2020 – Spanien – 97 min
Las Niñas bedeutet die Mädchen. Celia ist ein Mädchen in einer katholischen Schule Anfang 1990. Dort gibt es viele Regeln. Die Nonnen, die die Lehrerinnen sind, sind sehr streng und nervig. Der Film fängt damit an, dass Celia im Mädchenchor nur so tun darf als würde sie singen. Sie muss den Mund bewegen aber ohne, dass man ihre Stimme hört. Celia lernt ein anderes Mädchen kennen. Die beiden werden beste Freundinnen und fangen zusammen an die strengen Regeln zu brechen und frei zu sein und Spaß zu haben. Am Ende des Films, als der Chor dann die Aufführung hat, entscheidet sich Celia einfach laut mitzusingen, so dass ihr Stimme gut zu hören ist.

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“Für uns –Mädchen aus Lichtenberg und Hohenschönhausen – war es das erste Mal auf der Berlinale. Wir fragten uns erst, ob wir ausversehen ins Theater und nicht ins Kino gegangen sind. Es waren so viele Menschen da, es gab einen großen roten Vorhang und als das Licht ausging gab es einen großen Applaus für die Filmemacherin und SchauspielerInnen von Las Niñas. Wir mussten uns erstmal daran gewöhnen, dass der Film auf Spanisch war, mit englischem Untertitel und auf Deutsch eingesprochen, so viele Sprachen auf einmal.
Eine unserer Lieblingsszenen im Film war es, als die beiden Freundinnen aus einem langweiligen Film heimlich rausgegangen und in einen anderen Raum gegangen sind, wo drei Nonnen vor dem Fernseher eingeschlafen waren. Celia und ihre Freundin setzen sich dort einfach an den Tisch und puzzelten. Das fanden wir lustig und mutig!
Erst haben wir gedacht, las Niñas ist ein trauriger Film aber dann mussten wir viel lachen. Gefallen hat uns besonders gut, dass die Mädchen so neugierig waren, sich nicht an alle Regeln gehalten haben aber Celia zum Beispiel trotzdem der alleinerziehenden Mutter geholfen hat. Komisch fanden wir, dass die 10-jährige Celia schon in die Disko durfte. Da darf man Kinder doch nicht rein lassen. Ein paar Dinge sind in dem Film auch unklar geblieben. Zum Beispiel wo und wer Celias Vater eigentlich ist. Dazu würden wir einen Las Niñas Teil 2 drehen. Insgesamt ein super Film!
Am Ende durfte das Publikum noch Fragen stellen. Wir waren überrascht, dass es vier Jahre brauchte, bis der Film fertig war. Jetzt kommt es uns gar nicht mehr so lang vor, wenn wir ein paar Stunden für eine kleine Animationsfilmszene brauchen.”
Laile, Soraya, Mahsa, Zahra & Setareh

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