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Filmblog#feminsit film week#2019

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DOCUMENT THE IMPACT
Regie: Adreanna Rodriguez – 2018 – United States / Tanzania – 18 min

Weibliche Hirten im Norden Tansanias dokumentieren die Auswirkungen des Klimawandels in ihren Gebieten durch partizipative Fotografie.

In diesem kurzen Dokumentarfilm hat mir besonders gefallen, das sich hier die Frauen zusammen für Selbstbestimmung stark machen und von Ungleichheit zwischen Männern und Frauen erzählen. Ich fand´s toll, in diesem Film so viel über diese Lebensform in diesen Gebieten zu erfahren, wie dort die Menschen in einem Busch, in selbstgebaute Lehmhäuser leben. Wasser ist dort allerdings wegen der klimatischen Veränderungen ein großes Problem. Die Menschen müssen den gleichen Wasserquellen mit ihren Tieren zusammen trinken und das kann Krankheiten bringen. Ich wusste von diesen Schwierigkeiten vorher nicht. Die Frauen in dem Film sind natürlich nicht zufrieden, so ein hartes Leben führen zu müssen, aber ich finde es gut, dass sie trotzdem ihre Kultur pflegen und für Gleichberechtigung und vieles mehr als Frauengruppe kämpfen.

Die Frauen aus dem Dorf selbst wurden zu Filmemacherinnen gemacht, das hat mich besonders gefreut. Sie haben Fotos von ihrer Umgebung gemacht und so über die Schwierigkeiten der Wasserknappheit aufgrund der Klimaveränderungen erzählt.

Der Film machte mich auch ein wenig traurig, wegen dem harten Leben, das die Frauen haben, aber er macht mich auch happy, weil sie so toll und stark sind.

Text von Noura (14 J.)


Der tansanische Dokumentarfilm erzählt über Frauen, die sehr hart arbeiten müssen, um für sich und ihre Kinder essen genug essen haben. Hier sind die Frauen allein, für alles verantwortlich, für den Haushalt, die Arbeit auf dem Hof und auf dem Land, natürlich auch verantwortlich für die Kinder. Es ist klar, dass ihr Leben sehr hart und schwierig ist, aber es ist beeindruckend sie so stark und gut selbstorganisiert zu erleben. Fand die Art, wie der Film gemacht war gut, dass die Frauen über Fotos, die sie selbst gemacht haben alles gezeigt und erzählt haben. Es waren natürlich keine einfachen Arbeiten, die sie mache müssen, wie zum Beispiel, sehr lange laufen um Wasser zu holen, Bäume fällen um Kohle daraus zu machen und diese auf dem Markt zu verkaufen. Besonders unfair fand ich, dass Frauen alles tragen und machen müssen, die Männer aber nirgends in ihrer Verantwortung sich zeigen.

Text von Johara


GRIT von Cynthia Wade & Sasha Friedlander – 2018 – United States / Indonesia – 80 min

Als Dian sechs Jahre alt war, hörte sie ein tiefes Grollen und drehte sich um, um einen Tsunami aus Schlamm zu sehen, der sich ihrem Dorf näherte.16 Dörfer, darunter auch Dians, wurden weggewischt.
Potrait einer Mutter und Tochter, die um ihr Recht auf Entschädigung für sich und ihre DorfbewohnerInnen kämpfen.
Mich hat es beeindruckt, dass die jugendliche Tochter soviel Verantwortung gezeigt hat wie zum Beispiel gegenüber ihrer kleinen Schwester. Trotzdem ist sie in der Schule sehr fleißig und verbringt viel Zeit in der Bibliothek, wo sie sich auch mit den Dingen, die ihrem verlorenen Dorf passiert sind, richtig gründlich informiert. Mir hat es gefallen, dass das Mädchen über eigene Gedichte, die sie öffentlich auf der Bühne vorträgt, über die Katastrophe erzählt und damit künstlerisch zum Widerstand Mut gibt.

Obwohl sie ein großes Problem haben, hat mir gefallen, wie Mutter und Tochter sich um ihr Haus kümmern, ihr Leben geregelt bekommen und trotzdem über viel reden und politisch sehr aktiv sind, um Menschenrechte kämpfen. Mir gefiel, diese Einfachheit mit der sie gut zurechtgekommen sind und daraus viel gemacht haben.

Ich fands toll, dass die Mutter ihr ganz klar erzählt hat, dass man im Leben kämpfen muss, damit es einem gut geht , vor allem eben wenn man zu den Armen gehört. Es war so ärgerlich zu erleben, wie die Regierung diese Menschen im Stich lässt und stattdessen der reiche Unternehmer, der für die Katastrophe schuld trägt, jahrlang nicht Verantwortung gezogen wird. Das war so ein unangenehmer Mann. Er macht Sport, lebt reich sein Leben und ist stolz, dass er zu der reichsten Familien gehört.

Mir hat es gefallen, dass die Beziehung Zuhause zwischen Tochter und Mutter im Alltag, in der Öffentlichkeit und bei der Arbeit und Schule gezeigt worden ist.
Text von Jehan

Dieser indonesische Dokumentarfilm erzählt von einem harten Vorfall in Indonesien, das einem ganzen Dorf und ihren BewohnerInnen passiert ist. Trotz der vielen Probleme, zeigt aber der Film, dass eine tolle Familie und zwar die eines jugendlichen Mädchen´s , Dians Familie, viel Mut macht. Eigentlich meine Lieblingszene war, wie das die Mutter nicht aufgibt und sich um ihre Töchter kümmert, sie geht arbeiten und versorgt ihre Familie, ihr ist es wichtig, dass die Mädchen sich bilden. Das war mein Lieblngsfilm auf dem Festival.
Text von Johara


Der indische Kurzfilm Brother move on 2018 / Antshi von Moos / Switzerland, India / 9 min

Erzählt von Geeta, einer Taxifahrerin, was sehr ungewöhnlich für Indien ist, dass Frauen so einen Beruf machen. Sie ist eine sehr mutige Frau. Mir sagt sie damit, das man gegen seine Angst kämpfen muss, um sich frei zu fühlen. Sie erzählt, wie sie auf die Idee gekommen ist, warum und wie sie ihre Angst überwunden hat. Irgendwann hat sie sich gesagt, ich mach das und hat damit angefangen, mit dem Taxi fahren, als einzige Frau. Sehr ermutigend dieser Film und sagt mir, dass Frauen die Power haben alles zu machen !
Text von Johara


“In Search” von Beryl Magoko and Jule Cramer

Als junges Mädchen, das in einem ländlichen Dorf in Kenia aufgewachsen ist, erzählt Beryl über FGM, das sie selbst durchlaufen musste und ihre psysischen und physischen Auswirkungen.

Es ist ein mutiger Dokumentarfilm, von einer mutigen Filmemacherin und Protagonistin. Ich finde den Film toll, weil hier Frauen über persönliche Dinge erzählen, die andere Frauen auch betreffen und so helfen kann. Hier geht es um eine Sache, von den viele Menschen nicht wissen, diese Regeln und Traditionen nicht kennen. Ich hab davon vorher nicht gewusst und bin der Regisseurin dankbar für diesen Film.

Text von Fahima 

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